fb557 hat geschrieben:Warum ändert sich im System des Koordinatenbuchhalters entlang des Lichtlaufweges die LG aber nicht die Frequenz obwohl beide Änderungen durch die gravitative Zeitdilatation verursacht werden?
Das sind zwei Seiten der selben Münze. Im System des Koordinatenbeobachters fliegt das radiale Signal mit der Koordinatengeschwindigkeit (1-2/r)·c, der metrischen Geschwindigkeit √(1-2/r)·c (der Unterschied zwischen beiden ist dass bei Ersterer der Radius mit
U/2/π definiert ist, während bei Letzterer die
metrischen Abstände verwendet werden) und der Frequenz f bei r vorbei, während im System des Schalenbeobachters auf r das Licht mit der Frequenz f/√(1-2/r) und exakten 1.0·c bei r vorbeizieht. Dass im System des sich auf r befindlichen Schalenbeobachters das Signal nur mit c bei r vorbeifliegen kann wirst du sicher nicht bezweifeln, denn dass Licht lokal immer c hat ist eine bekannte Tatsache und einer der wichtigsten
Grundpfeiler der RT. Wenn ich die Welle im System des Koordinatenbuchhalters darstelle ergibt sich die Amplitude in natürlichen Einheiten mit

Das sieht so aus:

Die Geschwindigkeit der Welle ist hier (1-2/r)·c nach links. Das sollte die Frage nach dem Warum beantworten; wenn nicht versuchen wir's mit einer Gegenfrage: wie sieht die Formel aus mit der
du die Wellenform im System des Koordinatenbeobachters beschreibst? Wenn du meinst dass in seinem System sowohl die Signalgeschwindigkeit als auch die Frequenz von r abhängt würde ich das gerne einmal plotten und sehen wie es
aussieht.
fallili hat geschrieben:Eine "Messung am Spiegel" könnte ich mir nur so vorstellen, dass direkt am/neben dem Spiegel ein Frequenzmessung stattfindet und mir das Ergebnis in numerischer Form übermittelt wird
Dann hast du die Frequenz im Schalensystem beschrieben. Wenn die Aufgabe aber lautet die Frequenz im Koordinatensystem zu beschreiben würdest du damit bei einer Prüfung keine Punkte abstauben.
Die
baugleiche Uhr nicht nur zur Zierde neben den Spiegel gestellt habend,
