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Das Prinzip des Seins • Thema anzeigen - Ernst sein ist alles (17)

Ernst sein ist alles (17)

Hier wird die Relativitätstheorie Einsteins kritisiert oder verteidigt

Re: Orte und Systeme

Beitragvon fb557ec2107eb1d6 » Fr 26. Aug 2016, 09:26

Ernst hat geschrieben:
Yukterez hat geschrieben:
Ernst hat geschrieben:Wie der in abertausende andere Bezugssysteme gucken kann, mußt du noch erklären.

Was an abertausenden (in unserem Beispiel wo wir die Expansion des Universums vernachlässigen sogar allen) Orten passiert kann er sich sehr schön anschauen, aber nur aus seinem eigenen Bezugssystem heraus. Jemand der sich lokal an einem von den tausend Orten befindet mag sich selbst in einem anderen Bezugssystem befinden als unser ausgewählter Beobachter, aber der Ort an dem er sich befindet ist ein Element in unzähligen Bezugssystemen und natürlich auch im System unseres Beobachters enthalten, sichtbar und da man die Lichtlaufzeiten leicht herausrechnen kann natürlich auch messbar. Wenn man wissen will was jemand in einem anderen Bezugssystem am selben Ort messen würde muss man sich entweder dem seine Messergebnisse ansehen, oder die eigenen Zahlen ins andere System umrechnen.

Differenzierend,

Logisch. Hab ich ihm ja alles schon empfohlen: Transformieren. Will er aber nicht. Er will direkt gleichzeitig in alle BSe gucken. Wie das gehen soll? Und da guckt er glatt auf unterschiedliche Frequenzen.

Es geht nicht ums Transformieren. Du bist es, der glaubt mit seiner Koordinatenzeit in alle BSe gucken zu können und dann zu wissen glaubt, was in all den BSen gemessen wird. Kannst du aber nur mit der Koordinatenzeit nicht. Entweder muss dir jemand, der Vorort sitzt, die Information zukommen lassen, oder du hast eine Metrik, die dir erlaubt, das Vorortergebnis zu berechnen.

Raumfahrer Dave Bowman befindet sich mit seinem Raumschiff Discovery stationär im Abstand von r0=5 rs vom Schwarzen Loch entfernt. Mit einem Sender sendet er mit der Trägerfrequenz f1 die Information zum Kroordinatenbeobachter bei r>>rs die Information, dass er mit der Frequenz f1 sendet. Der Koordinatenbeobachter empfängt in seinem BS dieses Signal mit der Trägerfrequenz



Dafür hast du nach wie vor keine Erklärung.

PS.: Lies endlich was hier Major e longinquo reverentia steht und verstehe es. Dann sind wir mit dem Thema endlich durch und du hast endlich etwas gelernt.
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Re: Ernst sein ist alles

Beitragvon Ernst » Fr 26. Aug 2016, 10:34

fb557ec2107eb1d6 hat geschrieben:Ich rede hier davon, dass du die gekrümmte 4-dimensionale Raumzeit in eine 2-dimensionale Animation abbildest und darin eine konstante Frequenz findest, die unmittelbare physikalische Bedeutung hat. Das ist natürlich Unfug. Genau so Unfug, wie wenn du behauptest, der Umfang des Breitenkreises bei 89° nördliche Breite sei 40.000km weil du das bei deiner Mercator-Karte so abgelesen hast.

Eventuell kommst du ja mal zum Thema zurück.
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Re: Orte und Systeme

Beitragvon Ernst » Fr 26. Aug 2016, 10:54

fb557ec2107eb1d6 hat geschrieben:Es geht nicht ums Transformieren. Du bist es, der glaubt mit seiner Koordinatenzeit in alle BSe gucken zu können und dann zu wissen glaubt, was in all den BSen gemessen wird. Kannst du aber nur mit der Koordinatenzeit nicht. Entweder muss dir jemand, der Vorort sitzt, die Information zukommen lassen, oder du hast eine Metrik, die dir erlaubt, das Vorortergebnis zu berechnen.

Du verstehst das immer noch nicht und würfelst die BSe weiterhin durcheinander. Der Koordinatenbeobachter beobachtet, was in seinem Koordinatensystem vorgeht. Was andere in ihrem System sehen, weiß er erstmal nicht. Und in unserem Fall sieht der entfernte Koordinatenbeobachter, wie sich ihm Licht vom entfernten Stern mit veränderlicher Geschwindigkeit nähert und dabei bei konstanter Frequenz seine Wellenlänge ändert. Das ist doch nun schon hundert mal beschrieben und von Yuck mehrfach animiert.
Was für ein Müll beim Durcheienanderwürfeln der BSe entsteht, hab ich ebenfalls beschrieben und hat Yuck auch animiert. Zudem haben wir einfachste Beispiele zum Verständis gebracht. Und du beginnst wieder von vorne.

Eine äquivalente Situation ergibt sich in der SRT. Im Inertialsystem eines Koordinatenbeobachters fliegt ein Partikel mit 0,8c von links nach rechts und ein zweites Partikel mit 0,8c von rechts nach links. Für den Koordinatenbeobachter fliegen die beiden Partikel mit 1,6c aufeinander zu. Das ist es, was er in seinem System als Koordinatenbeobachter beobachtet. Man spricht von einer Differenzgeschwindigkeit von 1,6c. Ein Beobachter im Koordinatensystem eines der Partikel sieht etwas anderes. Ein irgendwie bewegter weiterer Beobachter sieht wieder etwas anderes. Was schert das alles den ersten Koordinatenbeobachter. Der sieht 1,6c und sonst nix.
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Zuletzt geändert von Ernst am Fr 26. Aug 2016, 13:20, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Ernst sein ist alles

Beitragvon Yukterez » Fr 26. Aug 2016, 11:41

Ich habe Animation in der man das Signal in Spacerat und Highways Bezugssystemen betrachten kann um die Darstellung im System eines geistig normalen Koordinatenbeobachters erweitert, damit man nicht nur sieht wie es falsch ist sondern auch lernen kann wie es richtig geht:

Bild

Wohlgemerkt läuft das Signal in allen drei Abschnitten von rechts nach links, weswegen Spacetards Version (oben) sogar noch besser aussieht als Highways (Mitte), wo man noch nicht mal mehr die Richtung erkennt. Die richtige Wellenform (unten) ergibt sich für das System des Koordinatenbeobachters maßstabsgetreu mit c'=c(1-2/r) und f'=f:

Code: Alles auswählen
ж[r_] :=
NIntegrate[1/(1 - 2/R), {R, r, 8}];
Do[
Print[
Rasterize[
Grid[{{
Show[
Plot[Sin[(ж[r] + t)], {r, 2, 8},
AxesOrigin -> {2, 0},
ImageSize -> 480,
AspectRatio -> 2/9,
PlotRange -> {{2, 8}, {-1.1, 1.1}},
WorkingPrecision -> MachinePrecision,
Frame -> True,
PlotStyle -> {Red, Thick},
GridLines -> {{3, 4, 5, 6, 7}, {}}],
Graphics[{PointSize[0.01],
Point[{
{3, Sin[(ж[3] + t)]},
{4, Sin[(ж[4] + t)]},
{5, Sin[(ж[5] + t)]},
{6, Sin[(ж[6] + t)]},
{7, Sin[(ж[7] + t)]}
}]}]]},
{"t" -> N[t, 8]}},
Alignment -> Left]
]],
{t, 1/10, 2 Pi, 1/10}]

Ernst hat geschrieben:Man spricht von einer Koordinatenrelativgeschwindigkeit von 1,6c.

Das eigentliche Wort dafür ist Differenzgeschwindigkeit, das Wort Koordinatenrelativgeschwindigkeit ist viel zu missverständlich und wird so gut wie nirgends verwendet weil es immer nur Ärger gibt wenn man es tut.

Vorbeugend,

Bild
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Re: Ernst sein ist alles

Beitragvon Ernst » Fr 26. Aug 2016, 13:12

Yukterez hat geschrieben:Ich habe Animation in der man das Signal in Spacerat und Highways Bezugssystemen betrachten kann um die Darstellung im System eines geistig normalen Koordinatenbeobachters erweitert, damit man nicht nur sieht wie es falsch ist sondern auch lernen kann wie es richtig geht:

Die Wellenform ergibt sich im System den Koordinatenbeobachters maßstabsgetreu mit c'=c(1-2/r) und f'=f:


Gefällt mir. Allerdings ist spacerat wegen Regenkoller nicht so firm; durchgereicht wurde diese Genialität nach Bild 1 ja von Mikesch, der wiederum bei fb... geschult hat. Aber geschenkt.

Das richtige Wort ist Differenzgeschwindigkeit,

Meinetwegen. Geändert.

Hoffentlich erkennen die Lokalisten in Bild 3 die konstante Frequenz:

Bild
.
.
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der abgeschossene Vogel

Beitragvon Yukterez » Fr 26. Aug 2016, 14:06

Am interessantesten finde ich ja Highways Bezugssystem wo nicht nur kein nahtloser Loop möglich ist und das nach links laufende Signal aufgrund der unterwegs herbeigezauberten Schwingungen nach rechts zu laufen scheint, sondern die Wellenform auch noch komplett pervertiert wird und die Amplituden zwischen den Nullstellen noch nicht mal mehr ihr Maximum oder Minimum erreichen:

Bild

Edit: obwohl wenn ich's mir recht überlege etwas ähnliches in seitenverkehrt auch in Spacerats Bezugssystem passieren würde wenn das Signal von der Masse weggesendet würde. Bei beiden Versionen wo die Frequenz innerhalb ein und des selben Bezugssystems streckenabhängig ist stimmen auch die Geschwindigkeiten und je nachdem sogar die Richtungen der Nullstellen nicht (in Version 3 wo ein normales Bezugssystem verwendet wird ist die Geschwindigkeit der Nullstellen streckenabhängig mit über die Zeit hin konstantem Faktor der nur von r abhängt so dass c'=c-2c/r, während die Nullstellen im System derer die auf allen Kirtagen gleichzeitig tanzen wollen nicht nur mit der Zeit veränderliche und beliebige Geschwindigkeiten annehmen sondern sich manchmal auch gleich ganz in Luft auflösen). Im Grunde kann man also beide durchgefallenen Versionen für gleich schlimm erachten. Das ist dann wohl so ähnlich wie mit

Yin hat geschrieben:Wenn eine Kraft von 1000N an 10 identischen Federwaagen in Reihe zieht, zeigt eine Federwaage genau 100N an.

und

Yang hat geschrieben:Man steckt 831J rein, bekommt aber 2*831J.

Man kann sich nicht entscheiden was besser ist.

Abwiegend,

Bild
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