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Das Prinzip des Seins • Thema anzeigen - Ernst sein ist alles

Ernst sein ist alles (21)

Hier wird die Relativitätstheorie Einsteins kritisiert oder verteidigt

Re: Ernst sein ist alles

Beitragvon Yukterez » Do 1. Sep 2016, 07:49

Ernst hat geschrieben:Im lokalen BS ändert sich die Frequenz und die LG bleibt konstant.

Nicht mal das; im Bezugssystem des lokalen Schalenbeobachters wäre die Lichtgeschwindigkeit am Ort wo der Koordinatenbeobachter sitzt wieder schneller. Konstant wäre sie höchtens im Ruhesystem des Photons selbst, aber so etwas hat ein Photon in der Relativitätstheorie gar nicht. In jedem stationären System ist die Lichtgeschwindigkeit entlang der gesamten Strecke variabel, und die Frequenz konstant (aber nicht die gleiche wie im anderen System).

Penibel,

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Re: die unerfüllbare Forderung

Beitragvon fb557ec2107eb1d6 » Do 1. Sep 2016, 07:50

Yukterez hat geschrieben:
fb557ec2107eb1d6 hat geschrieben:Wer macht sowas?

Na du, wenn du solche Fragen stellst:

fb557ec2107eb1d6 hat geschrieben:Warum ändert sich im System des Koordinatenbeobachters entlang des Lichtlaufweges die LG aber nicht die Frequenz obwohl beide Änderungen durch die gravitative Zeitdilatation verursacht werden?

Zweifelst du daran dass das so ist oder nur daran dass das auch eine Bedeutung hat?

fb557ec2107eb1d6 hat geschrieben:Wieso ist dann die Grundlage für deinen Plot die lokale konstante LG c?

Das Signal in meinem Plot bewegt sich mit (1-2/r)c nach links. Sieht man das denn nicht?

Das ist keine Antwort auf meine Frage. Aus der lokalen Eigenschaft, dass dx/dτ=c ist, leitest du die ortsabhängige LG im System des Koordinatenbeobachters ab. Das widerspricht deiner Behauptung

Yukterez hat geschrieben:Wenn in der Aufgabenstellung danach gefragt wird wie sich die Welle im System eines stationären Beobachters darstellt sind alle anderen Bezugssysteme sowieso nicht gefragt.



Yukterez hat geschrieben:Nicht wissend wovon du redest

Schade.
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Re: real ist relativ

Beitragvon fb557ec2107eb1d6 » Do 1. Sep 2016, 07:51

Yukterez hat geschrieben:
Ernst hat geschrieben:In diesem BS tritt der Shapiroeffekt auf. Wenn man an jedem augenblicklichen Ort in dessen Koordinatensystem die LG ermitteln würde; sie wäre immer c. Da gibt es dann keinen Shapiroeffekt und das ganze wäre eine muntere Mischung von BSen, die dem Koordinatenbeobachter ganz unzugänglich sind.
Wikipedia hat geschrieben:Die Shapiro-Verzögerung, benannt nach Irwin I. Shapiro, bewirkt dass die Ausbreitungsgeschwindigkeit von Licht in der Nähe einer großen Masse im Bezugssystem eines weit entfernten Beobachter langsamer als die lokale Lichtgeschwindigkeit ist. Dies steht im Einklang mit der Allgemeinen Relativitätstheorie.

Sehr richtig:

Nein, falsch. Die Shapiro-Verzögerung kann auch ein beliebiger Schalenbeobachter in seinem BS messen. Jeder Beoachter misst aber dort, wo er sich gerade befindet, denn er sendet das Signal aus und empfängt es auch wieder. Sein BS macht nur in einer lokalen Umgebung seines Standpunktes Aussagen mit unmittelbarer physikalischer Bedeutung. Die Aussage zur Shapiro-Verzögerung ist, dass die Laufzeit von EM-Wellen sich verlängert, wenn sie knapp an grossen Massen vorbeilaufen. Ursache ist die Krümmung der Raumzeit. Es ist unserer naiven Vorstellung der Welt geschuldet, dass wir eine längere Laufzeit mit einer langssameren Geschwindigkeit und/oder einem längeren Weg in Verbindung bringen. Beides sind Modellvorstellungen, die in speziellen Fällen zum Verständnis beitragen, in anderen das Verständnis aber verhindern.

Yukterez hat geschrieben:Das System in dem die Frequenz des einmal ausgesanden Signals entlang der gesamten Strecke konstant ist ...

Das ist kein allgemein anerkanntes Faktum, sondern eine Behauptung von dir, denn du kannst entlang der Strecke nicht messen. Deine Methode entlang der Strecke Spiegel aufzustellen ist dafür ungeeignet, denn alle Effekte die am zum Spiegel möglicherweise wirksam sind, werden am Rückweg wieder egalisiert.

Yukterez hat geschrieben:...ist einfach das in dem der Shapiroeffekt gilt, und das von dem der große Susskind spricht wenn er sagt: ...

Nirgendwo sagt Suesskind, dass entlang der Strecke die Frequenz konstant ist.



Yukterez hat geschrieben:Einen Vorgang in diesem Bezugssystem darzustellen ist eine ganz normale Übung, da gibt es normalerweise überhaupt nichts zu diskutieren wenn man nicht vom Lehrer geohrfeigt werden will. Und in diesem Bezugssystem ist es nun mal so dass an jedem Punkt der Strecke gleich viele Photonen pro Koordinatenzeiteinheit vorbeifliegen. Jedes Photon hat in unserem System eine r und eine t Koordinate, und bei gleichem r liegen die Photonen entlang der gesamten Strecke um das selbe t auseinander.

Schon richtig, hat aber immer noch nichts mit der messbaren Realität zu tun.

Yukterez hat geschrieben:
fb557 hat geschrieben:Hübsch, hat mit der Realität aber nichts zu tun

Das kommt wahrscheinlich darauf an wie man Realität definiert:

Wikipedia hat geschrieben:Für die Naturwissenschaften ist Realität das, was der wissenschaftlichen Betrachtung und Erforschung zugänglich ist. Dinge, die nicht messbar sind, sollen keine Basis für eine wissenschaftliche Theorie­ sein. Dabei geht es vor allem um methodisch feststellbare Wechselwirkungen. Inhalte von Vorstellungen, Gefühlen, Wünschen, Wahrnehmungen und ähnlichem gelten zunächst einmal als nicht der Realität zugehörig. Die Identifizierung von Realität und Wirklichkeit ist jedoch nicht unproblematisch (siehe Realismusdebatte). Von Positionen, die sich um eine Unterscheidung bemühen, ist mit dem Begriff „Wirklichkeit“ eine Realität gemeint, die auf Dinge eingeschränkt ist, die in Wechselwirkung zu anderen bereits als real erkannten Dingen stehen.

Meinst du also dass das Bezugssystem eines stationären Beobachters nicht real sei und Karl Schwarzschild nur über seine Gefühle geredet hat, oder dass das was in seinem Bezugssystem passiert nicht real ist? Das Szenario ist doch unmissverständlich:

Die Koordinaten habe keine unmittelbare physikalische Bedeutung, damit sind sie auch der nicht messbar, daher auch nicht real, so einfach ist das.
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Sein und Schein

Beitragvon Yukterez » Do 1. Sep 2016, 07:58

Das wird mir jetzt langsam zu philosophisch. Das Einzige worüber er sich meiner Meinung nach zu diskutieren auszahlt ist wo sich ein Teilchen zum gesuchten Zeitpunkt im gefragten Bezugssystem befindet. Alles andere ist Esoterik.

Mich auf die wirklich wichtigen Dinge im Leben konzentrierend,

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Re: real ist relativ

Beitragvon Ernst » Do 1. Sep 2016, 08:11

fb557ec2107eb1d6 hat geschrieben:Die Shapiro-Verzögerung kann auch ein beliebiger Schalenbeobachter in seinem BS messen. .

Das ist ja Jacke wie Hose; dann ist der Schalenbeobachter wieder der Koordinatenbeobachter.

Den nur örtlich sehenden Schalenbebachter gibt es real auch gar nicht. Denn seine Beobachtung bezieht sich auf einen singulären Punkt. Seine "Sicht" ist nur ein infinitesimaler mathematischer Wert.

Deshalb kann man auch verallgemeinern; Jeder in Bezug auf die Qulle stationärer Beobachter sieht die Shapiroverzögerung; eine variable LG mit entsprechend variabler Wellenlänge bei konstanter Frequenz.

Deine Spitzfindigkeiten ändern daran gar nichts.

Yukterez hat geschrieben: Das Einzige worüber er sich meiner Meinung nach zu diskutieren auszahlt ist wo sich ein Teilchen zum gesuchten Zeitpunkt im gefragten Bezugssystem befindet.

Richtig.
.
.
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Re: ein Ort ist nicht das gleiche wie ein Bezugssystem

Beitragvon fb557ec2107eb1d6 » Do 1. Sep 2016, 08:13

Das habe ich bislang übersehen:
Yukterez hat geschrieben:


Das kann nicht die Formel für deinen Plot sein, denn das Integral ist divergent für alle r.
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Das kann nicht nur, das muss sogar.

Beitragvon Yukterez » Do 1. Sep 2016, 09:06

fb557ec2107eb1d6 hat geschrieben:Das kann nicht die Formel für deinen Plot sein, denn das Integral ist divergent für alle r.

Direkt am Schwarzschildradius gibt es zwar eine Division durch 0, aber das muss so sein da das Signal im System in dem der Vorgang beschrieben wird gar nie dort ankommt weshalb es dort auch keine Amplitude gibt. Der Plot beginnt daher ein infinitesimales Stückchen über dem Ereignishorizont, aber das sieht man bei einer Auflösung von ein paar 100 px sowieso nicht.

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Re: Das kann nicht nur, das muss sogar.

Beitragvon fb557ec2107eb1d6 » Do 1. Sep 2016, 12:13

Yukterez hat geschrieben:
fb557ec2107eb1d6 hat geschrieben:Das kann nicht die Formel für deinen Plot sein, denn das Integral ist divergent für alle r.

Ich habe mir deine Formel nochmal angesehen und frage mich, wie du darauf kommst. Die Formel für eine Welle, die sich in negativer r-Richtung bewegt ist



Wird c nun vom Radius abhängig folgt



und damit



Wie kommst du zu deiner Formel



Warum das Integral?
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Re: Ernst sein ist alles

Beitragvon fb557ec2107eb1d6 » Do 1. Sep 2016, 15:28

Ich sehe gerade: das stimmt schon so ;)

Allgemein:



Die Geschwindigkeit der Welle ist identisch mit der Geschwindigkeit der Flächen konstanter Phase









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Re: Ernst sein ist alles

Beitragvon Ernst » Do 1. Sep 2016, 18:12

fb557ec2107eb1d6 hat geschrieben:Ich sehe gerade: das stimmt schon so

Allgemein:





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Herzlichen Glückwunsch.

fb557ec2107eb1d6 hat geschrieben:Hübsch, hat mit der Realität aber nichts zu tun,


fb557ec2107eb1d6 hat geschrieben:Jetzt, 430 Kommentare später, behauptet Ernst immer noch, dass die Frequenz konstant bleibt, sich aber die Wellenlänge ändert, weil sich die Lichtgeschwindigkeit ändert.


Jetzt 600 Kommentare später:

fb557ec2107eb1d6 hat geschrieben:Ich sehe gerade: das stimmt schon so


Ohne Kommentar.
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